Klassische Massage – Definition

Die klassische Massage bezeichnet eine durch Menschenhand durchgeführte manuelle Massage. Durch Ausübung bestimmter Handgriffe wie Streichen, Drücken, Dehnen oder Klatschen soll eine gezielte positive Wirkung auf den menschlichen Organismus des behandelnden erzielt werden. Klassische Massagen finden vor allem in Wellnesscentern (zumeist nicht medizinisch) wie auch medizinisch in Physiotherapien statt. Durch geschichtlicher Überlieferung geht man davon aus, das die ersten klassischen Massagen bereits um 2600 vor Christus im asiatischen Raum Anwendung fanden.

Die klassische Massage wird auch als schwedische Massage bezeichnet. Es gibt insgesamt 5 verschiedene Massagegriffe. Dazu gehören die Klopfung (Tapotements), Reibungen und Zirkulationen (Friktionen), Vibrationen (Schüttelungen und Walkungen), Knetungen (Petrissage) und Streichungen (Effleurage). Durch Lockerung und Stimulation des menschlichen Gewebes sollen Verspannungen vorgebeugt bzw. behandelt werden. Die physiotherapeutische Behandlung findet regulär in Physiotherapien statt und begründet eine entsprechende Ausbildung zum Physiotherapeuten. Sollte keine entsprechende, mehrjährige Ausbildung vorliegen, ist von einer Wellnessmassage die Rede. Die schwedische Massage dient vor allem der Heilbehandlung und hat einen medizinischen Hintergrund. Bestimmte Krankheiten wie Herz- und Kreislaufstörungen oder Thrombose können behandelt werden. Je nach Erfordernis werden hierzu Massageöle verwendet.

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